Der Verein zur Förderung von autistischen Menschen e.V. (heute: autismus Stuttgart e.V.) wurde 1978 von einer kleinen Gruppe engagierter Personen, denen das Problem der Autisten aus unterschiedlichen Gründen am Herzen lag, gegründet.
Vorsitzende des Vereins waren von 1978 bis 2000 Frau Dr. Vera Antons, und von 2000 bis 2021 Frau Helga Braun-Habscheid.
Seit 2021 ist Herr Thomas Bartenstein Vorsitzender.
Wenn wir zurückblicken, stellen wir fest: Es hat sich etwas bewegt. Wir wissen heute viel mehr über die autistische Beeinträchtigung und es gibt mehr Therapeuten, Ärzte, Lehrer, Betreuer etc., die sich mit Autismus auskennen.
Die unzähligen Gespräche mit Schulbehörden, Ministerien, Heimträgern, Lehrern haben sich gelohnt. Aber noch immer gibt es für zu viele Betroffene keine Lösung, die uns zufrieden stellen kann.
Im Jahr 1986 konnte die Therapie-und Beratungsstelle in Trägerschaft des Vereins ihre Arbeit aufnehmen. Deren Aufbau und die rein ehrenamtliche Organisation hat viel Kraft gebunden. 2014 ging die Trägerschaft an die Paulinenpflege Winnenden über, mit der wir seit 2008 intensiv zusammenarbeiten. In dieser Zeit wurden dort für viele autistische Menschen Wohnangebote, so wie Bildungs- und Arbeitsangebote geschaffen.
Obgleich es noch viel zu tun gibt, wollen wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir wissen, dass wir den autistischen Menschen am besten helfen können, wenn wir sie in ihren Besonderheiten ernst nehmen. Wichtig ist uns dabei, auf das zu hören, was die Betroffenen selbst zu sagen haben.
Viele Gespräche mit verschiedenen Heimträgern und dem Landeswohlfahrtsverband, (der inzwischen aufgelöst wurde), in denen es darum ging, geeignete Heimplätze für autistische junge Menschen zu finden, führten nicht immer zu Lösungen, die uns zufrieden stellen konnten.
Trotz aller Unsicherheiten und Zweifel, die durch die gegenwärtige politische Situation aufgekommen sind, wollen wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir wissen, dass wir den autistischen Menschen am besten helfen können, wenn wir sie in ihren Besonderheiten ernst nehmen. Es ist uns dabei wichtig, auf das zu hören, was die Betroffenen selbst zu sagen haben.